2012

2012

Dienstag, 26. April 2016

Lieben was ist - den Schmerz transformieren.



Wir versuchen immer wieder vor dem wegzulaufen, was ist. Wir fühlen Schmerz, körperlichen oder emotionalen und versuchen alles, damit dieser Schmerz verschwindet. Wir versuchen es mit Ablenkung, z. B. Drogen, fernsehen, essen, einkaufen usw. Doch je länger wir versuchen den Schmerz zu unterdrücken, desto stärker wird er.

Wir lernten schon als Kinder nicht zu fühlen sondern zu unterdrücken. Doch Gefühle wollen gefühlt werden! Wir lernten was positiv und was negativ ist und versuchten fortan nur noch das Positive zu empfinden.

So haben wir einen immer stärkeren Schmerzkörper entwickelt, der sich aus all den nicht gefühlten  Emotionen zusammensetzt. Dieser Schmerzkörper wartet nur darauf aktiviert zu werden, das kann durch scheinbar unbedeutende Erlebnisse geschehen. Ist er aktiviert sind wir voller Schmerz, z. B. Wut, Angst, Trauer, usw.

Wird der Schmerz zu stark, begeben wir uns auf die Suche nach Frieden, nach Heilung. Wir gehen von diesem Heiler zu jenem, versuchen diese Meditation und jene Methode. Doch immer wieder im Alltag schlägt der Schmerzkörper zu.

Wie können wir also Frieden finden? Durch ERLEBEN, durch FÜHLEN des Moments, der Emotion. Das ist Akzeptanz. Wir verurteilen uns dafür, was wir fühlen, wir wollen davor weglaufen – doch Heilung finden wir nur dann, wenn wir fühlen.

Wenn du einen Moment voller Wut, Angst oder Trauer hast setze dich hin und beginne zu atmen. Atme ein uns aus und fange an, tief in diese Emotion zu atmen. Wehre dich nicht gegen die Emotion sondern akzeptiere sie. Das tust du indem du tief hinein atmest, stell dir vor, dass du tief in die Emotion eintauchst. Emotionen sind wie Kinder, die unsere Aufmerksamkeit möchten. Auf diese Weise akzeptierst du völlig und transformierst die Emotion und so dein Inneres.

In Wahrheit gibt es weder positiv noch negativ. Alles ist Energie. Wut z. B. ist eine sehr starke Energie. Wenn wir Wut annehmen und tief in sie eintauchen wird sie transformiert und so können wir Wut nutzen um etwas Positive zu schaffen. Das Gleiche gilt für jede Emotion.

Wir können genauso bei körperlichem Schmerz vorgehen. Körperlicher Schmerz wird nur dann schlimm, wenn wir uns dagegen wehren, nehmen wir ihn an, wird er zu etwas wunderbarem transformiert, so wie ich es in meinen Geburten erlebte!


Donnerstag, 21. April 2016

Rezept veganes Khow Suey (glutenfrei)


Super lecker, meine Kinder gaben 9 von 10 Punkten:




Du brauchst:

500 Gramm Thai Reisnudeln

1 Glas Mais
2 Karotten, klein gehackt
½ Blumenkohl, in Röschen geteilt
1 Broccoli, in Röschen geteilt
2 mittelgroße Zucchini, geschält und in klein gehackt
200 Gramm Erbsen

80 Gramm milde Currypaste
2 Tassen Wasser
1 Dose Kokosnussmilch
1 Esslöffel Xylith
½ Teelöffel Salz

1 große Zwiebel, fein gehackt
4 Zehen Knoblauch, fein gehackt
Öl

1/3 Tasse gerösteter Erdnüsse, gehackt
Chili
frisch gepresster Zitronensaft
frische Korianderblätter

So geht´s:

Koche die Nudeln nach Anleitung.

Gebe die Currypaste, das Wasser, die Kokosnussmilch, das Xylith und das Salz in eine Wokpfanne und lasse es aufkochen, gebe das Gemüse hinzu und lasse alles auf mittlerer Hitze köcheln bis das Gemüse bissfest gar ist.

Brate die Zwiebeln bei mittlerer Hitze in Öl glasig, gebe den Knoblauch hinzu und brate alles für weitere zwei Minuten weiter.

Gebe die Nudeln auf Teller, bestreu sie mit den Erdnüssen, gebe einen Esslöffel der gebräunten Zwiebeln und Knoblauch darauf und anschließend das Gemüse in Curry-Kokosnuss-Sauce. Gebe etwas Zitronensaft, Chili und Koriander auf das Gericht.

Guten Appetit!
Wenn du auf der Suche nach mehr leckeren Rezepten bist, empfehle ich dir mein Kochbuch "Vegan und glutenfrei kochen - Unsere 125 besten Rezepte", hier auf diesem Blog erhältlich!

Montag, 18. April 2016

Die Ch´umilal Wuj – oder wie wir unser Schicksal finden



Die Maya Ältesten sagen, dass der heilige Cholq´ij Kalender das nützlichste Instrument ist, das die gesamten Weisheit der alten Welt enthält. Er gibt uns die Informationen, die wir für eine volle, harmonische Selbstverwirklichung brauchen.

Er hilft uns, unseren Platz in der Welt zu finden, unser Schicksal, unsere Stärken und Schwächen zu verstehen und führt zu einem Leben, das in Harmonie mit unserem Lebenszweck ist, und uns so unser volles Potential erreichen lässt.

Der Cholq´ij besteht aus 20 verschiedenen Energien (Nahuales), die sich mit 13 verschiedenen Tönen verbinden, so entsteht ein Cholq´ij Jahr von 260 Tagen.


Die Ch´umilal Wuj, das Buch des Schicksals basiert auf dem heiligen Cholq´ij Kalender.

Das Buch des Schicksals beinhaltet unsere Geburtszeichen und deren Bedeutung für unser Leben.

Die Maya glauben, dass wir alle ein Schicksal zu erfüllen haben -  sind wir von unserem Schicksal entfernt, leiden wir, seelisch, körperlich oder auf allen Ebenen.

Jeder Mensch hat ein Schicksal. Die Maya und anderen Naturvölker lebten gemäß ihrem Schicksal und damit in Einklang mit sich selbst, den Mitmenschen und Mutter Erde – alles war in HARMONIE.

Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es unser Schicksal ist Hebamme, Schamane, Gärtner oder Geschäftsmann zu sein. Es gibt kein besser oder schlechter denn wenn wir unser Schicksal leben, sind wir ausgefüllt und zufrieden mit genau diesem, unserem Schicksal.

Egal was in unserem Leben passiert, hat einen Grund, und je eher wir beginnen auf das zu hören, was unser Inneres uns sagt, auf unser Gefühl, unser inneres Wissen, dann werden wir zu unserem Schicksal geführt.

Das Geburtszeichen, die Nahual-Energie begleitet uns durch unser Leben und kann uns helfen, uns selbst besser zu verstehen und unser Schicksal zu finden.

Eine Mayazeremonie kann dabei helfen, die Nahualenergie mehr in unser Leben einzuladen, diese Kraft in uns zu erwecken, die uns hilft unseren Lebenssinn zu erfüllen.


Das heilige Feuer ist eine Methode, die hilft das alte Wissen wieder in uns zu erwecken. Das Wissen ist in jedem von uns, wir müssen uns nur wieder daran erinnern. Je mehr wir in uns gehen, sei es durch Meditationen, Spaziergänge in der Natur, etc. kommen wir mehr und mehr in den Kontakt mit unserem wahren Selbst.

2006, ein Jahr nachdem ich anfing zu meditieren, spürte ich den Ruf meines Schicksals zum ersten Mal. Ich las über La Palma und wusste: Ich muss dorthin! Ich wusste nicht wie, doch ich wusste es muss sein. Ein paar Monate später erhielt ich einen unverhofften Geldsegen und buchte mit meiner Familie einen 5-wöchigen Urlaub auf La Palma. Wir hatten einen Mietwagen und erkundeten die gesamte Insel.

Kurz nach unserer Ankunft begegnete ich einer Luxemburgerin, die einige Jahre in Südamerika gereist war. Wir freundeten uns an und sie erzählte mir viel von der Kultur der Ureinwohner. Ich war fasziniert und konnte nicht genug von ihren Erzählungen bekommen. Ich wusste: Ich muss dorthin, ich wollte die alten Kulturen unserer Welt kennen lernen.

Noch im selben Jahr zogen wir nach England, doch der Gedanke an Südamerika lies mir keine Ruhe, immer wieder dachte ich daran, es war ein inneres Sehnen.

Nach der Geburt unseres 3. Kindes entschieden wir eine Auszeit zu nehmen um -  so hoffte ich - Südamerika zu bereisen. Doch mein Mann hatte Angst und deshalb entschieden wir zunächst mit dem Wohnwagen Spanien und Portugal anschauen.

Wenn wir bereit sind unser Schicksal zu erfüllen, öffnet es die Wege die nötig sind und so kam es, dass wir den Wohnwagen wieder verkauften und nach Costa Rica gingen, wo wir zunächst fast ein Jahr lebten bevor wir uns auf den Weg durch Zentralamerika machten, die Pyramiden der Maya anschauten und schließlich nach Guatemala, dem Land der Maya kamen und dort Unglaubliches erlebten:

Sehr viel innerer Schmerz und Krankheit kam in mein Leben, doch dieses wie es schien „Leid“ führte uns schließlich zu den alten Maya, die mich zur Mayaschamanin einweihten.


So lernte ich: alles hat seinen Grund, und wenn wir es wirklich wollen, wenn wir uns hingeben, das akzeptieren was ist, dann werden wir zu dem geführt, was wir sind, wer wir sind.




Donnerstag, 14. April 2016

4-Wochen-Reinigungsprogramm für Körper und Seele




Wie bereits in meinem letzten Blog-Eintrag erklärt wirkt sich die richtige Ernährung nicht nur auf unseren Körper, sondern auch auf unsere Seele aus.

Als super Einstieg in den Frühling, um euch richtig wohl zu fühlen, empfehle ich euch, euren Körper 4 Wochen lang zu reinigen.

Verzichtet 4 Wochen lang auf:

·        Gluten (z. B. enthalten in Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel, Hafer)

·        Milchprodukte

·        Fleisch

·        Zucker

·        Soya

·        Frittiertes

All diese Lebensmittel wirken säurebildend auf den Körper und verursachen damit Krankheiten. Krebs, Arthritis, Rheuma und Co. können in einem basischen Körper gar nicht entstehen.

Gluten und Milchprodukte wirken stark schleimbildend in unserem Körper und verursachen u. a. Entzündungen im Darm (z. B. Reizdarmsyndrom, Verstopfung), Magen (z. B. Gastritis), Lunge (z. B. Asthma, Bronchitis), Gehirn (z. B. Launenhaftigkeit, ADHS, Schizophrenie)

Zucker wirkt wie eine Droge in unserem Gehirn und macht uns süchtig. Zucker enthält keine Vitamine und Mineralstoffe mehr und entzieht diese unserem Körper, u. a. Kalzium. Er wirkt negativ auf das Herz, ist ebenso giftig für die Leber wie z. B. Alkohol und nährt Krebszellen.

Soya enthält Phytoöstrogene, die sowohl bei Männern, Frauen und Kindern das Hormongleichgewicht durcheinander bringen und u. a. zu Unfruchtbarkeit und auch Krebs führen können. Die hohen Werte an Phytinsäure im Soya absorbieren Mineralien von unserem Körper, wie z. B. Zink, B12, Eisen, Magnesium.

Frittiertes Essen gehört zu den krebserregendsten Lebensmitteln überhaupt, blockieren die Arterien, sind schlecht für Herz, Leber und alle anderen Organe.

Stattdessen ernährt ihr euch die nächsten 4 Wochen richtig gesund – den Unterschied in eurem körperlichen Wohlbefinden werdet ihr schnell bemerken!

Beginnt den Tag am besten mit einem leckeren grünen Smoothie, damit habt ihr viel Kraft und Energie für den Tagesbeginn, z. B. diesen leckeren Waldfrucht Smoothie:

1 Tasse voll frische Kräuter z. B. Vogelmiere, Brennnessel, Petersilie
1 Tasse voll Heidelbeeren, Himbeeren oder dunkle Trauben
1 Tasse Wasser

Alles in den Standmixer geben und vermischen.
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Mittags

Wenn ihr euch richtig reinigen möchtet bleibt auch beim Mittagessen roh und esst einen Salat, wie den folgenden:

Thai-Salat:

3 Möhren in der Küchenmaschine klein raspeln
1-2 Scheiben frische, süße Ananas in kleine eckige Stücke schneiden
3 Lauchzwiebeln klein hacken
½ Hand voll Rosinen

Alles zusammen in eine Salatschüssel geben.

Dressing:

150 Gramm rohe Cashewkerne (über Nacht eingeweicht)
½ Tasse Wasser
1/8 Teelöffel  Currypulver
½ Teelöffel Xylith oder Stevia
Salz nach Geschmack

In den Standmixer geben und zu einem cremigen Dressing vermischen, eventuell noch etwas mehr Wasser dazugeben.

Auf den Salat geben.

Abends:

Esst z. B. gedünstetes Gemüse mit Reis. Ein Salat als Vorspeise wäre zu empfehlen.

Wenn ihr Zwischendurch Hunger habt, esst Obst oder einige Nüsse. Es ist immer am besten Nüsse mindestens 8 Stunden einzuweichen, denn sie enthalten uneingeweicht Phytinsäure, die dem Körper Mineralstoffe raubt. Eine andere, noch gesündere Alternative sind frisch gepresste Säfte, besonders gut sind Gemüsesäfte, vor allem Karottensaft.

Zum Nachtisch könnt ihr euch auch gerne mal ein rohes Dessert gönnen, wie z. B. ein kleines Rohkostküchlein.

Probiert es aus  - und seht selbst wie schnell sich euer gesundheitlicher Zustand verbessert. Wenn ihr denkt, dass ihr es nicht vier Wochen schafft, versucht es erst einmal für 1 Woche.

Wenn ihr Fragen habt, oder auf der Suche nach mehr leckeren Rezepten seid, meldet euch gerne und wir vereinbaren ein kostenloses Probecoaching!


Sonntag, 10. April 2016

Die Verbindung von gesunder Ernährung und innerer Harmonie




Mehr und mehr sind wir Menschen auf der Suche nach innerem Glück und Frieden. Wir beginnen mit Meditationen, suchen verschiedene Heiler auf, versuchen diese Methode und jene.

Doch was ist mit der Ernährung? Hat sie Einfluss auf unser seelisches Wohlbefinden?

Ein klares JA!

Körper und Seele bilden eine Einheit, sie gehören zusammen. Wenn wir nicht in seelischer Harmonie sind, weil wir z. B. nicht das tun, was wir wirklich möchten, wenn wir uns nur sorgen, Schuldgefühle wegen der Vergangenheit, oder Angst wegen der Zukunft haben wirkt sich das auf unseren Körper aus: Er wird krank. Vielleicht „nur“ eine Erkältung, vielleicht aber auch Gastritis, Verstopfung, Depressionen oder sogar Krebs.

Umgekehrt ist es jedoch ebenso: Wir essen hauptsächlich Fast Food, viel Zucker, Fleisch, Fertigprodukte o. ä. und unsere Seele schreit irgendwann auf. Denn Essen ist Energie.

Wir leben nicht um zu essen, sondern essen um zu leben.

Doch leider ist bei fast allen Menschen das Gegenteil der Fall. Essen ist oftmals eine Sucht geworden, es wird zu viel, zu schlecht, zu schnell usw. gegessen.

Doch es sollte genau umgekehrt sein. Wir sollten essen um unserem Körper Energie zuzuführen, um ihn zu ernähren, zu pflegen, zu erhalten.

Lass deine Nahrung deine Medizin sein und deine Medizin deine Nahrung!  - sagte schon Hippokrates ca. 500 v. Christus.

Doch wir überladen unseren Körper mit „Müll“, totem Essen. Fleisch, Gebäck aus stark verarbeiteten Mehlen, Zucker und vielen Zusatzstoffen, hoch erhitztes, einfach tot Gekochtes. Wie soll das unserem Körper Energie geben?

Lebendige Nahrung ist hingegen voller Leben und Licht und Energie. Lebendige Nahrung sind frische Früchte, am besten aus dem eigenen Garten, ohne lange Lagerung. Gemüse und wilde Kräuter, die wir jeden Tag frisch pflücken können – auch im Winter. Z. B. Brennnesseln, Vogelmiere, Löwenzahn. Diese Kräuter, Gemüse und Früchte speichern Sonne, d. h. Energie in ihren Zellen und geben das an unseren Körper weiter.




Durch diese lebendige Ernährung können wir unseren Körper von vielen Leiden befreien, z. B. Krebs, Arthritis, Diabetes usw. und damit auch unserer Seele helfen ein inneres Gleichgewicht zu finden.


Donnerstag, 7. April 2016

Lana Kalis Geburt – eine spirituelle Alleingeburt und die weibliche Energie - April 2013


Lanas Schwangerschaft bemerkte ich erst am Ende des 5. Schwangerschaftsmonats.  Ich hatte zwar vorher „Verdachtsmomente“, doch verschob sie immer wieder, denn ich war sehr krank, besonders zu Beginn der Schwangerschaft. Ich hatte Parasiten und in Folge dessen Eisenanämie und zwar in der „Übelkeitsphase“ der Schwangerschaft. So dachte ich nicht an Schwangerschaft sondern schob die Übelkeit auf meine Erkrankung.

So bemerkte ich meine Schwangerschaft erst dann, als der Bauch anfing zu wachsen und ich die ersten Bewegungen von Lana spürte. Obwohl ich mir Sorgen machte, da ich so krank gewesen war, freute ich mich sehr und sah ihre Schwangerschaft sofort als ein Geschenk Gottes. Ich spürte sofort den Wunsch in mir, diese Geburt ganz alleine in meinem Meditationsraum zu erleben.


Ich hatte sogleich das Gefühl, dass sie beschützt war.

Die Schwangerschaft war nicht so einfach, denn die ganze Schwangerschaft fühlte ich mich krank. Die Parasiten und Eisenmangel schienen mich zu verfolgen und auch bekam ich Gallenblasenprobleme. Schließlich fand ich heraus, dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe und deshalb all diese gesundheitlichen Probleme mit mir herumtrug. Lana Kali schien all dieses ans Licht zu bringen. Ich versuchte meine Schwangerschaft zu genießen, was nicht immer sehr leicht war, da wir sehr große finanzielle Probleme hatten und nicht wussten, wie es weitergehen soll. Doch alles löste sich und mein Mann bekam Arbeit als Partner in einem Cafe und auch ich begann neben meiner Arbeit als Mama und Hausfrau für das Cafe zu kochen und zu backen. Das war zeitweise sehr schwierig, da ich mich oft gesundheitlich schwach fühlte.

Die kleine Lana Kali hingegen schien immer stark und gesund zu sein, sie bewegte sich sehr viel und ich genoss es trotzallem sie in mir wachsen zu spüren. Die Schwangerschaft verging wie im Flug und ca. 2 Monate vor der Geburt bekam ich plötzlich Panik. Ich war noch gar nicht auf die Geburt vorbereitet! Ich hatte immer so viel zu tun, dass einfach keine Zeit geblieben war. Ich begann all meine Geburtsbücher erneut zu lesen, wann immer ich eine freie Minute hatte und versuchte so viel wie möglich zu meditieren. Viele Gefühle kamen in der Schwangerschaft ans Licht und ich setzte mich mit diesen Gefühlen auseinander.

Ich las zum ersten Mal Bücher von Frederik Leboyer. Sie gefielen mir sehr gut. Ich fühlte mich besonders von „Atmen, Singen und Gebären“ inspiriert. Dr. Leboyer war Chefarzt der Pariser Geburtsklinik bevor er sich auf natürliche Geburt besannte und seine Einstellung änderte und natürliche Geburt studierte. Er fand heraus, dass wenn unsere Mund während der Geburt entspannt ist, auch die Vagina entspannt und die Geburt einfach und mit wenig Schmerzen erlebt wird. Aus diesem Wissen entwickelte er eine Technik, verschiedene Töne zu singen. Mir erschien dieser Gesang von Tönen sehr logisch und ich nahm mir vor, es während meiner Geburt zu versuchen.

Einen Monat vor der Geburt kamen viele Ängste hoch. Ich setzte mich plötzlich selber unter Druck. Da ich schon unglaublich einfache Geburten erlebt hatte und ich mich immer für eine spirituelle Alleingeburt stark machte, verlangte ich nun von mir selbst, meine letzte Geburt noch zu übertreffen… Doch da kamen die Ängste. Was wenn dieses Mal alles schief gehen würde, wenn das Baby verkehrt liegen würde, etwas passieren würde? Täglich traten neue Ängste auf. Ich meditierte sehr viel, besonders in den letzten 2 Wochen der Schwangerschaft , als die Ängste noch stärker wurden. Ich tauchte tief in diese Ängste hinein und konnte so mehr und mehr loslassen und vertrauen.

Am Tag der Geburt hatte ich morgens nach dem Aufstehen leichte Wehen. Ich hatte bereits vorher gedacht, dass unser Kind vielleicht an diesem Tag kommen würde. Es war die Energie 12 E, nach dem spirituellen Mayakalender. Der Tag des Glücks und des Schicksals. Die Angst kam an diesem Tag mit voller Wucht. Plötzlich dachte ich wieder an all die Dinge die schief gehen konnten, wenn man Angst hat…. Also noch mehr Angst. Ich schaffte es einfach nicht, diese Angst loszulassen. Setzte mich mit diesem Gedanken, die Angst unbedingt los lassen zu müssen noch mehr unter Druck. Schließlich kam mein Mann am Nachmittag nach Hause und allein seine Anwesenheit beruhigte mich. Ich ging zur Toilette und beruhigte mich dort weiter. Ich entschied, dass ich nun akzeptieren müsste. Meine Tochter wollte kommen und ich musste mich dem jetzt hingeben. Und genau das tat ich: Ich akzeptierte einfach und alle Ängste waren wie weggeblasen.

Ich hatte sofort nach dieser Entscheidung meine erste stärkere Wehe. Ich ging zu meinem Mann und hatte dort eine noch stärkere Wehe. Ich bat ihn, mir die alten Kissen hoch zu tragen in das Meditationszimmer. Er half mir und ich sagte ihm, dass ich ihn rufen würde, sollte ich ihn brauchen. Ich bereitete die Kissen auf dem Boden aus und legte Handtücher darüber.

Ich setzte mich auf eine Plastikwanne und es kam eine Wehe. Gleich danach folgte eine sehr starke Wehe, bei der ich fühlte, dass der Kopf von Lana nach unten kam. Sogleich sprang die Fruchtblase und entleerte sich in der Wanne. Die nächste Wehe folgte und ich fühlte leichten Pressdrang. Bei der nächsten Wehe gab ich mich dem Pressdrang hin. Während jeder Wehe chantete ich „Om“. Ich stieg von der Wanne und stellte sie beiseite. Ich hockte vor meinem Altar und hielt mich mit meiner linken Hand am Altar fest, die andere Hand legte ich an meine Vagina. Die nächste Presswehe folgte, ich chantete weiterhin „Om“. Ich vibrierte innerlich und äußerlich und auch meine Stimme vibrierte mit dem „Om“. Ich war mir sicher, dass war die Shaktienergie, die weibliche Kraft, die durch mich floss.

Später erzählte mein Mann mir, dass er diese Vibration – die weibliche Kraft – auch gespürt hatte, er meinte, das ganze Haus hatte vibriert und die visuelle Wahrnehmung war verzerrt.


Die nächste Presswehe kam und ich spürte ihr Köpfchen an meiner Hand. Bei der nächsten Presswehe kam sie hinaus geglitten. Ich sah ihr Gesicht und rief meinen Mann. Eine weitere Wehe folgte und sie war da! Sie lag auf den Kissen und ich nahm sie hoch. Sie begann zu weinen. Mein Mann kam hinein und half mir, sie auf meinen Bauch zu legen. Das Weinen verstummte sofort und ich streichelte ihr Köpfchen.  Sobald ich ihr meine Brust hinhielt begann sie zu trinken, sie schaute uns aufmerksam an.

Auch die Kinder kamen nun hoch und freuten sich über ihr Geschwisterchen. Nach 60 Minuten durchtrennte mein Mann die Nabelschnur und zog das kleine Mädchen an.


Ich war bin sehr dankbar über das sehr spirituelle Geburtserlebnis. Ich weiß, wir waren gesegnet. Ich war nur 15 Minuten in meinem Meditationsraum. Die gesamte Geburt hat weniger als 30 Minuten gedauert!


Nach 3 Stunden ging ich auf die Toilette und sofort kam meine Plazenta herausgeglitten. Am Abend machten wir eine Mayafeuerzeremonie und übergaben die Plazenta zurück an die vier Elemente und baten um Schutz und Segen für das Leben unserer Tochter. Zwei Tage nach der Geburt, am Tag I´x – dem Tag von Mutter Erde – übergaben wir die Asche dem Lago de Atitlan – dem Herzen von Mutter Erde.


Lana bedeutet „Licht“ und Maha Kali ist die dunkle göttliche Mutter ( in der Hindu Kultur), die uns von allem Negativen befreit.



„Nur wenn Du Dich wirklich und aufrichtig ergibst und Dich Deinem Weg hingibst, Dich dem hingibst, was Du wirklich willst, dann wirst Du Dein Ziel erreichen."

Sri Swami Vishwananda



Dieses gilt für alle Aspekte unseres Lebens – auch für die Geburt. Als ich mich der Geburt hingab, ging alles so schnell. Ich überließ meinem Körper und meinem höheren Selbst die Führung. Unser Körper weiß, was zu tun ist – instinktiv.


Sonntag, 3. April 2016

Was ist Krankheit?




Krankheit ist eine Disharmonie – ein Ungleichgewicht. Wir erkranken, weil etwas in uns nicht in Harmonie ist. Die Ur-Sache, also der Urgrund ist immer auf die Seele zurück zu führen. Wir haben etwas nicht verarbeitet und dieses in unserem Inneren verbuddelt. Das funktioniert natürlich nichtJ. So drückt es sich durch Krankheit aus. Krankheit macht es uns bewusst. Wenn wir tatsächlich gesund werden wollen, d. h. die Harmonie in unserem System Körper-Geist wieder herstellen möchten, müssen wir uns hinab begeben, in unser Inneres.

Wir leben in einer Welt, die im Ungleichgewicht ist. Überall auf der Welt herrschen Kriege, Mutter Erde wird missbraucht, vergiftet und zerstört.

Doch wir können die Welt nur ändern, wenn wir uns ändern. Wenn wir unser Ungleichgewicht in Gleichgewicht umwandeln. Wenn WIR aufhören zu missbrauchen, vergiften und zerstören. Wir zerstören uns selbst – alles beginnt mit uns selbst. Wir vergiften uns mit Drogen, Medikamenten, krankmachendem Essen, zerstörenden Gedanken usw.

Die Zerstörung von Mutter Erde, oder Krankheit bei uns selbst ist ein Weckruf! Wach auf und ändere dich! Gehe in dein Inneres und räume auf, reinige deine Seele, deinen Körper.

Körper und Geist gehören zusammen, sie gehen Hand in Hand. Ein kranker Geist kreiert einen kranken Körper und umgekehrt. Wenn wir in Harmonie mit uns selbst wären, würden wir nicht auf die Idee kommen uns ungesund zu ernähren, wir würden gesunde, lebendige Ernährung zu uns nehmen. Wir würden nicht auf die Idee kommen andere Lebewesen zu töten und zu quälen, um damit unsere Körper zu ernähren.

Ich habe sowohl Naturmedizin studiert wie auch Schamanismus, deshalb weiß ich: Vielen Menschen fällt es leichter zuerst ihren Körper zu reinigen. Wenn wir unseren Körper reinigen, können wir klarer sehen, unser Geist öffnet sich und wir werden offener und empfänglicher für Meditation und andere spirituelle Techniken. Deshalb halte ich die körperliche Reinigung genauso sinnvoll wie die spirituelle.

Unser Körper wurde perfekt kreiert, er funktioniert genauso perfekt, wenn wir naturgemäß und in Harmonie leben. Wenn wir uns natürlich ernähren und genauso naturgemäß leben, denken und fühlen ist alles im Gleichgewicht und damit sind wir gesund. Krankheit zwingt und letztendlich dazu uns wieder auf die Suche nach diesem Gleichgewicht zu machen!

Wenn wir Krankheit als Freund sehen, als jemanden, der uns die Harmonie zurück bringen möchte, und nicht als Feind, den wir mit allen Mitteln bekämpfen wollen, wird Gesundheit noch schneller in unser Leben kommen.
Auszug aus meinem Buch: "Heile dich selbst"